Familienleben

Der perfekte Schnappschuss – Worauf es beim Urlaubs- oder Familienfoto ankommt

Depositphotos 158197002 l 2015

Mit der Familie zu verreisen ist die perfekte Gelegenheit, Erinnerungen zu schaffen, die für immer bestehen bleiben – vom Tag am Pool bis hin zur Pommes-klauenden Möwe am Strand. Blitzschnell wird das Handy gezückt und klick, schon ist der Moment eingefangen … so zumindest in einer idealen Welt. Realistischer ist eher, dass Bilder verwackelt oder so überbelichtet sind, dass sich nichts mehr darauf erkennen lässt. Natürlich bleibt die Erinnerung bestehen, aber schade ist es um das Familienfoto trotzdem. Deshalb kommen hier einige Tipps, um das meiste aus den Urlaubsbildern rauszuholen.

Ins richtige Licht gerückt

Tatsächlich sind die Lichtverhältnisse ein extrem wichtiger Punkt in der Fotografie, vollkommen egal, ob es sich um eine teure Spiegelreflexkamera oder die eingebaute Kamera im Smartphone handelt. Unter- oder überbelichtete Bilder sind auch durchs Bearbeiten nur schwer zu retten und sollten deswegen stark vermieden werden. Gleiches gilt auch für starke Schatten. Diese entstehen durch ungünstigen Lichteinfall und verzerren meist das Gesicht des Objekts. So entstehen quadratische Nasen, Falten wo eigentlich keine waren, und auch die Augen lassen sich so meist nicht mehr erkennen. 

Tagsüber gibt es einige Zeitpunkte, die sich am besten für Fotos eignen. Immer dann, wenn die Sonne nicht zu hoch steht. So lassen sich nämlich die bereits genannten Schatten vermeiden. Besonders beliebt ist die sogenannte „Golden Hour“ für Bilder. Jeweils eine Stunde nach Sonnenaufgang und eine Stunde vor Sonnenuntergang steht die Sonne in einem Winkel, der das Motiv in goldenes Licht taucht. Sollte man nicht so lange warten können oder möchte man nicht so früh aufstehen, hilft es aber auch schon, sich der Lichtverhältnisse der Umgebung bewusst zu werden.

Idealerweise befindet sich das Motiv im Schatten, wird aber durch eine natürliche Lichtquelle von vorne beleuchtet. Der Lichteinfall sollte möglichst diffus sein, damit keine starken Schatten im Gesicht auffallen. Stattdessen sollte alles ebenmäßig ausgeleuchtet sein. Steht die Lichtquelle hinter dem Objekt, ist es beinahe unmöglich ein Foto zu machen, auf dem das Gesicht zu erkennen ist – trotzdem lassen sich so coole Lichteffekte einfangen. Es lohnt sich also, auch mal etwas zu experimentieren und selbst herauszufinden, welche Art von Bild einem am besten gefällt. Übung macht den Meister!

Faustregel 1: Nicht der Sonne den Rücken zuwenden, sondern sich mit dem Gesicht der Sonne entgegenstrecken.

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© Pixum

Ein Bildausschnitt voll, aber nicht überfüllt, von Erinnerungen

Um ein Motiv richtig in Szene zu setzen, benötigt man den richtigen Bildausschnitt. Es ist wichtig darauf zu achten, keine Hände, Füße oder Köpfe unabsichtlich abzuschneiden. 

Durch die fehlenden Körperteile sehen die Fotos nämlich unbalanciert aus. Außerdem wäre es schade, Details zu verlieren, nur weil der Bildausschnitt nicht gut gewählt worden ist. 

Grundsätzlich gilt die „Rule of Thirds” für einen gut gewählten Bildausschnitt. Hierbei wird das Bild in 9 gleich große Quadrate unterteilt. Diese Rasterfunktion bieten die meisten Smartphones von Hause aus an. Durch die Platzierung des Motivs entlang dieser Linien oder deren Schnittpunkte entsteht ein ausgewogenes und ästhetisches Bild. Das Motiv wirkt dynamischer und der Blick des Betrachters wird so auf die wirklich wichtigen Sachen gelenkt. Tatsächlich macht auch etwas leerer Raum einiges her.

Die „Rule of Thirds” beschreibt das gezielte Verwenden von 3 Quadraten innerhalb des Rasters. Der Rest sollte dabei möglichst leer sein. Nicht nur wirkt das Bild dann harmonischer, sondern das Objekt lässt sich so leichter in seinen Kontext eingliedern. Wenn noch etwas Strand oder Wald im Hintergrund zu erkennen ist, kann unser Gehirn das Bild leichter verarbeiten und einordnen, wo es geschossen wurde. Dies hilft auch der Erinnerung etwas auf die Sprünge. 

Faustregel 2: Das Bild ist nicht halb leer, sondern zu einem Drittel voll!

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© Jules PT (Unsplash) // Veranschaulichung der “Rule of Thirds”. Der Kern des Feuerwerks füllt die mittleren drei Quadrate innerhalb des Rasters 

Nicht nur Bilder machen, sondern Erinnerungen schaffen

Die richtige Technik ist wichtig, aber das Wichtigste Sache ist, Erinnerungen durch seine Fotos festzuhalten. Natürlich möchte man schöne Bilder haben, aber sich nur nach einem idealen Instagram-Feed zu richten, macht langfristig nicht glücklich. Stattdessen lohnt es sich, nach den schönen, kleinen Momenten zu suchen – einer leckeren Kugel Eis, dem Sandschloss des Kindes am Strand, vielleicht sogar ein Bild eines peinlichen Sonnenbrandes. Bilder sollten in Momenten entstehen, an die man sich noch in Zukunft erinnern wird, durch Geschichten, die man aufregend der Familie erzählt, sobald man wieder daheim ist. Dies sind die Familienfotos, die einen am glücklichsten machen werden und darauf kommt es schlussendlich an!

Faustregel 3: Nicht jedes Bild muss perfekt sein, aber jedes Bild sollte eine Erinnerung festhalten!

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© Pixum 

Auch die Kleinen dürfen mal ran ans Familienfoto

Apropos Erinnerungen: Hier noch ein kleiner Tipp am Rande. Nichts ist schöner als auch den Kleinsten mal die Kamera zu überlassen. Vielleicht nicht unbedingt das teure Smartphone, sondern eher eine analoge Kamera aus der Drogerie. Diese kann einige Stöße deutlich besser aushalten und es gibt sogar wasserfeste Modelle. Nicht nur können hierbei Bilder entstehen, die wir als Erwachsene vielleicht nicht festgehalten hätten, sondern es ist auch für Kinder ein wundervolles Gefühl, richtig eingebunden zu werden. Ihre Kreativität wird dabei auch gefördert, also eigentlich eine Win-win-Situation. Vielleicht entstehen so auch mal Bilder, die beide Elternteile zusammen zeigen, was sonst selten vorkommt. 

Faustregel 4: Die Kleinsten können Bildern eine ganz neue Perspektive verleihen, wenn man sie lässt!

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© Pixum 

Der Urlaubs-Geist

Generell sollten sich die Erwachsenen auf dem Trip aber abwechseln. Zu häufig gibt es einen designierten „Fotografen” in der Familie, der nach dem Familienurlaub selbst auf keinem Bild zu sehen ist. Das ist unglaublich frustrierend und sehr schade. Damit niemand den Kürzeren zieht, kann man sich ganz einfach abwechseln. So hat jeder die Möglichkeit, auf den Bildern zu erscheinen! Ein einfaches “Hey warte, ich mache diesmal schnell das Foto” kann hierbei einen riesigen Unterschied machen.

Faustregel 5: Jeder sollte ein Foto von sich haben!

Ein Gruppenselfie kann ein tolles Familienfoto sein

Die Bilder sind gemacht und was jetzt?

Leider verkommen viele Urlaubsbilder und Familienfotos auf Festplatten und werden nie wieder angeschaut, egal wie schön sie sind. Um das zu vermeiden, lohnt es sich, die Besten auszuwählen und in einem Fotobuch anzuordnen. So hat man viel mehr von seinen Bildern und mittlerweile lassen sich diese Fotobücher auch durch wenige Klicks online erstellen. Eigentlich ist es also kinderleicht, seine liebsten Erinnerungen nochmal schön aufzubereiten.

Faustregel 6: Die Fotos nicht nur zu machen, sondern nochmal aufzugreifen, hält Urlaubs-Gefühle länger frisch!

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© Pixum 

Mit diesen Tipps kann der nächste Urlaub kommen! Und nicht vergessen, obwohl es einige Tricks gibt, das meiste aus seinen Schnappschüssen und Familienfotos rauszuholen, kommt es in erster Linie auf die gemeinsam verbrachte Zeit an!

Über Pixum

Pixum ist einer der führenden Online-Fotoservices in Deutschland und Europa. Neben dem besten Kundenservice und einem einfachen, inspirierenden Einkaufserlebnis begeistert Pixum seine Kunden mit hochwertigen Markenprodukten wie dem Pixum Fotobuch, dem Pixum Wandbild oder dem Pixum Fotokalender. So hilft der Online-Fotoservice allen Kunden ihre schönsten Foto-Momente zu bewahren, zu teilen und zu genießen. Pixum Kunden können ihre hochwertigen Fotoprodukte zu jeder Zeit und an jedem Ort gestalten und bestellen – mobil über die Pixum App, auf der Pixum Website oder über die kostenlose Pixum Fotowelt Software. Sowohl die Pixum Produktqualität als auch der Pixum Kundenservice wurden bereits vielfach ausgezeichnet, u.a. vom TÜV Rheinland sowie von der Stiftung Warentest.

Das im Jahr 2000 gegründete Unternehmen hat seinen Firmensitz in modernen und innovativen Räumlichkeiten in Köln und beschäftigt über 160 Mitarbeiter. Seit Ende 2014 wird mit der Marke artboxONE (www.artboxone.de) in einem eigenen Online-Shop kuratierte Kunst angeboten. Die vielfältigen Motive reichen von Typografie über Handlettering bis hin zu Street-Art und sind u.a. auf hochwertigen Wandbildern erhältlich. Mehr Informationen unter www.pixum.de.

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