Väterkram

Spieletipp: Arschlochkind – Wer verkackt sein Kind am besten?

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Der Weg zum Arschlochkind – aber zum Glück nur als Spiel. Was dachtet ihr denn… Wir sind große Fans von kreativen Brett- und Kartenspielen. Damit haben wir zuhause auch früh angefangen. Wir spielen strategische Spiele wie Dominion oder auch kleine Spiele zu zweit für die Pause zwischendurch. Und nun haben wir ein Kartenspiel entdeckt, welches wir euch unbedingt vorstellen wollen. Natürlich mit einem Augenzwinkern. Denn wer möchte im echten Leben schon ein Arschlochkind?

Noch nie haben wir euch mit erhobenem Zeigefinger erzählt, wie ihr eure Rolle als Vater ausfüllen sollt. Wir sehen uns eher als Ratgeber, der mit Tipps und Inspiration dafür sorgt, Impulse zu senden und euch dabei zu helfen, euren Alltag leichter zu nehmen und eure Vaterrolle auszufüllen. Das tun wir auch immer mit reichlich Augenzwinkern. Und heute haben wir eine perfekte Empfehlen für euren nächsten Spieleabend: Arschlochkind!

Das Spielprinzip

Na klar, im echten Leben will niemand ein AK, das ist klar. Aber hier ist genau das euer Spielziel. Drei bis sechs Spieler ab 16 Jahren kämpfen darum, am Ende der Erziehungsphase das ultimative Arschlochkind herangezogen zu haben. Und während ihr versucht, euer eigenes Kind so richtig schön zu verziehen, könnt ihr die Kinder der anderen Mitspieler mit positiven Erziehungskarten wieder geradebiegen. Wenn ihr das Spiel „Arschlochkind“ nur mit Freunden oder Erwachsenden spielt, gibt es in der Anleitung eine optionale Trinkspielregel. Wer den Namen eines der Kinder vergessen hat, der muss einen Shot oder Schluck trinken.

Spieletipp: Arschlochkind - Wer verkackt sein Kind am besten

Phasen bis zum Arschlochkind

Jeder Mitspieler ist für ein Kind zuständig und darf sich einen Namen für dieses Kind aussuchen, den er allen anderen Mitspielern verrät. In der Kleinkindphase geht es los. Jeder Spieler zieht Erziehungskarten und muss entscheiden, diese seinem eigenen Kind zuzuordnen oder sie bei den Kindern der anderen Mitspieler abzulegen. So führt der Weg der kleinen Stöpsel anschließend durch die Schulkindphase, an der ihr den Status als Arschlochkind immer weiterentwickelt, bis ihr schließlich in die Teenagerphase landet. Dort steckt das final größte Potenzial, aus dem süßen Nachwuchs eine richtig verzogene Göre zu machen. Und wenn ihr bisher nicht über das Spielprinzip schmunzeln könnt, dann kauft euch das Spiel bloß nicht.

Als Geschenk

Es kann verdammt lustig sein, das Spiel Arschlochkind zu verschenken. Denn sicherlich bringt es die grauen Zellen der Beschenkten zum Glühen. „Was will er mir damit sagen? Ist mein kleiner Schatz etwa ein Arschlochkind? Oder soll ich mal kennenlernen, wie sich das anfühlt? Oder verhalte ich mich etwa wie der Papa oder die Mama von einem Arschlochkind? Ihr wisst sicherlich, dass oft versteckte Botschaften vermutet werden, wenn so knackige Geschenke überreicht werden. Macht euch da gern einen Spaß draus. Und wer weiß, vielleicht stimmt ja auch eine der Vermutungen…

Die kreativen Köpfe

Das Spiel Arschlochkinder stammt aus der Feder der Kampfhummeln aus der Schweiz. Zwei kreative Köpfe stecken dahinter und entwickeln seit 2017 diverse Spiele mit viel schwarzem Humor für einen unterhaltsamen Spieleabend fernab der Spieleklassiker und Brettspiele. Angefangen hat alles mit dem Schweizer Partyspiel „Kampf gegen das Bünzlitum“. Das versteht in Deutschland aber niemand. Daher folgten schnell noch der „Kampf gegen das Spießertum“ und der „Kampf gegen die Korinthenkacker“. Wir sind gespannt, mit welchen Überraschungen die beiden in Zukunft noch um die Ecke kommen.

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Fazit

Wir sind gegen Gewalt, haben unsere Kinder wahnsinnig lieb und versprühen jeden Tag ganz viel Liebe. Aber wenn die Kleinen schlafen, dann lachen wir auch mal über einen derben Witz, spielen Ego-Shooter oder gucken Filme ab 18. Und so sehen wir es auch mit dem Spiel Arschlochkind. Es hat keine wahnsinnige Tiefe oder Spielintelligenz, ist aber ein großer Spaß für einen feuchtfröhlichen Spieleabend nach einer aufreibenden Homeschooling-Woche. Das ist derber Humor und nur für die geeignet, die nicht alles bierernst nehmen und auch über sich selbst lachen können. Und über andere. Natürlich ;-)

Infos

Arschlochkind beinhaltet einige deftige Begriffe und eignet sich deshalb für Spieler ab 16 Jahren
Spieldauer: 60-90 Minuten
Spieleranzahl: 3-6 Spieler
Preis: 27,90 Euro


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