Ernährung

Beikost – Was ist das denn? Gesunde Babykost

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Beikost – wieder so ein seltsam klingender Begriff, dem Man(n) (und auch Frau) meist erst begegnet wenn Nachwuchs im Nest ist. Klingt irgendwie altmodisch und langweilig, ist aber genau das Gegenteil davon. Kurz und prägnant übersetzt bedeutet Beikost das allererste „richtige“ Futter fürs Baby.

Nicht mehr nur Mutterbrust oder Fläschchen sondern endlich „was G´scheites zu Beißen“, wie wir hier in Bayern salopp formulieren würde. Naja, beißen ist anfangs vielleicht noch etwas übertrieben, die ersten Löffelchen bestehen in der Regel aus gedünstetem Gemüsebrei, der mehr oder weniger vollständig über Babys Mund in den Verdauungstrakt wandert und dabei häufig ein interessantes Fleckenmuster auf Papas, Mamas und Babys Kleidung und der näheren Umgebung hinterlässt.

Für die Kleinen ist das Essen vom Löffel und später auch mal gerne mit beiden Händen eine echte motorische Herausforderung, die sie im Laufe des zweiten Lebensjahres fleißig trainieren und stetig verfeinern. Schmecken tut das Ganze für erwachsene Gaumen eher fad- für die Kleinen Essanfänger aber bedeutet jedes neue Nahrungsmittel eine regelrechte Geschmacksexplosion die prägende Eindrücke hinterlässt.

Gesunde Babykost kann man ganz einfach selbst herstellen
© Gabrielle Henderson (Unsplash)

Wer den Begriff Beikost googelt kommt auf knapp 800.000 Treffer, die Informationen darüber sind allerdings eher verwirrend- es scheint eine Wissenschaft für sich zu sein. Einiges an Wissenschaft steckt auf jeden Fall hinter den aktuellen Handlungsempfehlungen zur Säuglingsernährung, die die erste Mahlzeit begleitend zur Muttermilch oder Säuglingsmilchnahrung im Zeitraum 5.-7. Lebensmonat vorsehen. Babys, die in diesem Altersabschnitt die ersten Erfahrungen mit neuen Lebensmitteln machen sollen später weniger Allergien entwickeln. Und auch die Auswahl und Zusammenstellung der verschiedenen Breimahlzeiten stellt entscheidende Weichen für die gesunde Entwicklung des Babys.

Wer statt Einheitsbrei aus dem Gläschen öfter mal selbst zum Pürierstab greift, kann neben der Allergieprävention auch anderen Unverträglichkeiten vorbeugen, eine vielfältige Geschmacksprägung ermöglichen und spart sich dabei auch noch den einen oder anderen Euro.

Also liebe Daddys – ran an den Löffel, übernehmt das Ruder und geht mit Euren Kleinen auf kulinarische Entdeckungsreise!

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Titelbild © hui sang (Unsplash)

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1 Comment
  • Egon
    Egon
    11. Juli 2015 at 18:23

    Schade, ich hätte hier tatsächlich sinnvollen Inhalt erwartet. Dass es Bücher zu diesem Thema geben könnte habe ich mir als Vater gedacht. Content ist King, bitte mehr Inhalt

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