werbung | Wir als Familie stehen auf Individualurlaub und buchen bevorzugt Ferienhäuser oder auch mal Wohnmobile, dann immer über die Plattform PaulCamper. Denn darüber finden wir für uns passende Modelle zu fairen Preisen ganz in unserer Nähe. In den Herbstferien ist meine Frau immer beruflich sehr eingespannt, daher haben meine elfjährige Tochter und ich einen Fünftagestrip in einem lässigen Camper klargemacht. Da ich als Kind viel Zeit in Dänemark verbracht habe, wollte ich ihr mit Mön und Kopenhagen einige Urlaubshighlights meiner Kindheit zeigen. Warum ich so einen Trip ohne die Mama nur empfehlen kann und worauf gerade bei der Buchung eines Wohnmobils zu achten ist, fasse ich hier für euch zusammen.
Zwei Dinge gleich vorab. Individueller als auf Achse kann man im Urlaub wahrscheinlich kaum unterwegs sein. Aber am Ende kommt dann doch eine Summe zusammen, die es nicht unbedingt zu einem Schnäppchenurlaub macht. Und auf der anderen Seite braucht es auch etwas Organisationstalent, denn in einem fremden Wohnmobil gibt es viel zu bedenken. Ein Camper ist ein filigranes Konstrukt, welches mit Sachverstand, Vorsicht und Sorgfalt bewegt und bewohnt werden möchte. Geht also immer so damit um, als wäre es euer eigenes Schätzchen.
Wichtige Aspekte bei der Anmietung eines Campers
In so einer Wohnung auf Rädern gibt es einige Dinge zu beachten. Dazu gehören:
- Tanken mit Diesel/Benzin und AdBlue
- Strom über den Akku oder Landstrom
- Frischwasser und Abwasser
- Gasflasche für Herd und Heizung
- TV-Anlage mit Satellitenschüssel
- Toilettenbenutzung und -entleerung
Dazu kommen Lampen, Steckdosen, Navi, Fensterverdunkelung und so weiter. Da müsst ihr schon eine gewisse Aufnahmebereitschaft mitbringen. Alle diese Punkte geht ihr bei der Abholung des Fahrzeugs mit der Vermieterin oder dem Vermieter im Detail durch. Es bleibt nicht aus, dass euch unterwegs auch mal etwas kaputtgeht oder ihr vor einem Problem steht, bei dem ihr Hilfe benötigt. Dann helfen euch entweder die Betriebsanleitung, eine kurze Meldung bei eurem Vermieter oder Vermieterin oder auch Google und youTube. Camper sind meist ein offenes und freundliches Volk. Wenn ihr also auch auf Campingplätzen halt macht, kann euch eventuell auch vor Ort geholfen werden.
Kosten für unsere Camper-Tour nach Dänemark
Wir haben uns für unseren Trip das Modell „Emma“ ausgesucht, einen sehr stylishen Kastenwagen Modell „Knaus Boxstar Street XL“ mit Platz für vier Personen. Vermieterin Anja hat uns bei der Abholung umfangreich alle wichtigen Aspekte erklärt. Dann ging es kurz zum Boxenstopp zuhause, Bettzeug, Klamotten und Lebensmittel einladen, volltanken und ab auf die Bahn. Wir hatten je zwei Nächte auf zwei Campingplätzen reserviert, die wir später noch vorstellen. Hier erstmal die Kostenaufstellung unserer Campertour:
- 756 EUR – 4,5 Nächte für Emma über PaulCamper
- 200 EUR – Diesel und AdBlue für 1.100 Kilometer
- 75,40 EUR – Maut für die Öresundbrücke
- 160 EUR – Gut 40 Euro pro Tag für den Campingplatz plus Dusche, Strom etc.
So landen wir bei knapp 1.200 Euro für fünf Tage Abenteuer in Dänemark. Dann haben wir aber noch nicht gegessen. Somit liegt so ein Urlaub gar nicht weit entfernt von einem Familienurlaub im Hotel oder der Anmietung einer Ferienwohnung oder eines Ferienhauses. Das Abenteuer und die Flexibilität ist aber natürlich unschlagbar. Das haben wir mal wieder selbst erlebt.
Warum wir den Urlaub im Camper so mögen
Zuerst einmal könnt ihr genau dort Station machen, wo ihr es spannend findet. Fernab vom Massentourismus und an wunderschönen Orten. Die meisten Campingplätze sind sehr gut organisiert, sehr sauber und bieten neben Spielplätzen und Grillecken meist auch kleine Supermärkte, Brötchenservice, saubere Duschen und Toiletten und sogar zum Teil eingerichtete Küchen. Tatsächlich haben wir auf unserem Trip gar nicht im Wohnmobil gekocht, sondern immer die gemütlichen Gemeinschaftsküchen genutzt. Dann ist es zum Abwasch auch nicht so weit. Und das ist schon das nächste Highlight mit Kindern.
Ihr müsst euch etwas organisieren, denn eine Spülmaschine gibt es nicht im Auto. Und wir hatten auch keine Lust, in der engen Duschkabine alles unter Wasser zu setzen. Daher haben wir die Waschräume und Toiletten auf den Anlagen genutzt. Hier ist eine Stirnlampe oder eine Taschenlampe zu empfehlen, denn die Campingplätze sind nachts meist stockfinster. Mit Kindern könnt ihr da ein Abenteuer draus machen und sie auch in die Bewältigung des Alltags im Camper einbeziehen.
Denn auch auf engstem Raum soll es ja immer sauber und gemütlich sein. Und dazu sollten alle mit anpacken. Nicht wenige Familien sind mit ihren noch nicht schulpflichtigen Kindern sogar lange im Camper unterwegs. Ihr könnt unter anderem Schauspieler Raphaël Vogt mit Frau und Kind auf Instagram unter @vanunddavon begleiten.
Einzelheiten zu unserem Modell „Emma“
Unser Kastenwagen mit 5,99 Meter Länge hat sogar fünf Schlafplätze, allerdings nur vier Sitzplätze mit Gurt. Daher wäre das aus meiner Sicht das Maximum. Im Heck ist ein Doppelbett, daneben befinden sich Schränke und darunter genug Stauraum. Es gibt einen Kühlschrank, einen zweiflammigen Gasherd und ein kleines Bad mit Dusche und Waschbecken. Dann noch eine Sitzbank für zwei Personen an einem Tisch und drehbare Fahrer- und Beifahrersitze. So habt ihr ausreichend Platz.
Mit unserem Modell Baujahr 2020 kamen wir auf der Autobahn zügig mit 120 km/h voran, konnten bei Bedarf aber auch noch ne Schippe drauflegen. Aber der Weg ist ja auch das Ziel. Ein weiteres Highlight war das Ambientelicht, da gab’s zur Spotify-Playlist sogar mal eine Disco-Session ;-)
Alles in allem haben wir uns so ein Modell ausgesucht, wie wir es auch selbst gern hätten. Optisch nicht ganz so typisch Camper, dafür eher kompakt und sportlich. Aufgrund der Temperaturen haben wir weder Markise noch Tische und Stühle ausgepackt. Im Sommer macht das Outdoor-Abenteuer sicherlich noch etwas mehr Spaß, wenn ihr auch den Platz um das Fahrzeug nutzen könnt. Dann hätten wir vielleicht auch den angebotenen Radträger noch verwendet.
Infos zu PaulCamper
Wer sich nicht direkt einen eigenen Camper zulegen möchte, der findet bei PaulCamper eine Auswahl von über 13.000 verschiedenen Campingbussen, Kastenwagen, Alkoven sowie teil- und vollintegrierten Wohnmobilen. Die meisten Vermieter:innen sind erfahren damit, ihr Fahrzeug in fremde Hände zu geben, daher ist das Risiko der Anmietung recht gering. Eine Kaution für mögliche Schäden ist jedoch immer vor Fahrtantritt zu hinterlegen.
Wir waren nun schon dreimal mit sehr unterschiedlichen Modellen unterwegs und jedes Mal haben wir einen tollen Familienurlaub erlebt.
Auf der Website könnt ihr mit eurem Standort und dem Reisezeitraum starten und die Auswahl möglicher Camper dann anhand verschiedener Kriterien immer weiter eingrenzen. Sei es die Anzahl Schlafplätze, der Fahrzeugtyp, das Fahrzeugalter oder auch Ausstattungsmerkmale wie Toilette, Fahrradträger oder die Mitnahme von Haustieren. Die Preise bewegen sich zwischen 30 und 480 Euro pro Nacht und hängen natürlich ausschließlich von eurem gewählten Camper ab. Sobald ihr eine Anfrage über die Website gestartet habt, seid ihr im persönlichen Austausch mit den Vermieter:innen und könnt so Details zur Übergabe und etwaige Fragen klären.
Hier noch unsere Empfehlung für den nächsten Trip nach Dänemark.
Camp Møns Klint
Wer als Stadtmensch schnell runterkommen will, ist im Camp Møns Klint genau richtig. Der Campingplatz auf einer Anhöhe nahe der Kreidefelsen bietet viele ruhige Ecken und ist zumindest außerhalb der Saison auch nicht überlaufen. Das Personal ist megafreundlich und problemlösungsorientiert. Die Gemeinschaftsküche verfügt sogar über Pfannen, Töpfe, Wasserkocher, Geschirr und Besteck. Alles ist sehr sauber, auch die Toiletten und Duschen sind super in Schuss.
Es gibt einen Shop und ein Restaurant und einige markierte Stellen, von denen aus sich der Nachthimmel wunderschön zum Sternezählen beobachten lässt. Wir haben den Platz ausgesucht, um von dort zu Fuß zum Schloss Liselund und dem Kreidefelsen zu wandern und nach Kastanien, Donnerkeilen und Hühnergöttern zu suchen. Und ziemlich viele Treppenstufen zu steigen.
Charlottenlund Fort Camping
Unsere zweite Station war ein toller Campingplatz nördlich von Kopenhagen direkt am Øresund. Hier ist alles ziemlich gut organisiert, Platz gibt es für 65 Fahrzeuge. Bei einer Buchung über die Website gibt es einen Code, mit dem die Schranke für die Zufahrt geöffnet wird. Der Code dient auch für die Nutzung der Küche, der Toiletten und der Dusche. Nach Abfahrt und Checkout wird alles automatisch zusammengerechnet und abgebucht.
Personal sind wir nicht begegnet, aber das war auch gar nicht erforderlich. Auch hier waren die sanitären Einrichtungen und die Küche in einem super Zustand. Ganz in der Nähe fährt ein Bus für einen paar Euro direkt in Zentrum von Kopenhagen. Und in dieser wundervollen Stadt gibt es für die ganze Familie eine Menge zu erleben.
Highlights für Familien in Kopenhagen
- Die kleine Meerjungfrau
- Nyhavn
- Tivoli
- Einkaufsstraße Strøget
- Wachablösung der königlichen Garde im Schloss Amalienborg
- Schloss Rosenborg
- Guinness World Records Museum
- Stadtrundfahrt mit Bus oder Barkasse
- Botanischer Garten
- Marmorkirche
- Kopenhagener Zoo
Und dazu natürlich etliche Schlemmereien wie Eis, Churros, Hot Dogs oder auch Pommes. Für uns gehört es bei einem Familienurlaub auch immer dazu, dass wir uns durch die besuchten Orte futtern. Kopenhagen ist hervorragend auf Familien eingestellt mit breiten Radwegen, guten Öffis und dazu vielen Parks und familienfreundlichen Museen.
Mein Fazit: Wir zwei hatten einen großartigen Papa-Tochter-Urlaub, in dem wir eine abenteuerliche und intensive Zeit erlebt haben. Wir haben zusammen gekocht, Musik gehört, rumgealbert und tolle Plätze besucht. Die Highlights meiner Tochter waren ein freilaufender Fuchs, den wir auf dem zweiten Campingplatz gesehen haben. Und dazu Campmanager Ole bei Møns Klint, die Wachablösung am königlichen Schloss und das Eis in Nyhavn. Für mich war es das Highlight, das Vanlife mit meiner Tochter zu erleben und rund um die Uhr zusammen zu sein. Auch wenn wir uns nach fünf Tage beide auch ein bißchen wieder auf zuhause gefreut haben.
[In Kooperation mit PaulCamper]