Deutschland ist Musical-Land. Mit Cats in Hamburg fing es an. Heute gibt es etliche Musicals, die sich großer Beliebtheit erfreuen. Für Kinder ist das meiste davon aber noch nichts, denn oft dauern Musicals sehr lang, bestehen zum Großteil aus Gesang und präsentieren komplexe Geschichten. Nun gibt es aber auch was für die ganz Kleinen. Denn der tollkühne Oger-Held Shrek klettert jetzt auf die Bretter, die die Welt bedeuten. Zusammen mit Prinzessin Fiona, dem lustigen Esel und vielen aus dem Animationsfilm bekannten Akteuren geht „SHREK – Das Musical“ ab Januar auf große Tour.
SHREK – Die Tour
Bereits seit Oktober laufen Vorstellungen in Düsseldorf und führten dort zu überragenden Kritiken. Daher geht es nun in weitere Städte. Vom 17. Januar bis 31. Januar macht SHREK Station im Admiralspalast in Berlin, vom 4. Bis 12. Februar gibt es Vorstellungen in der Kleinen Olympiahalle in München, vom 18. Februar bis 1. März steht Theater 11 in Zürich auf dem Tourneeplan und beendet wird die Spielzeit vom 16. bis 22. März in der Stadthalle Wien.
Tickets für SHREK – Das Musical gibt es an allen gut sortierten Vorverkaufsstellen. In dem dreistündigen Abenteuer geht es um viel Spaß und verrückte Situationen, aber auch um berührende Momente, Liebe und echte Freundschaft.
Die Geschichte
Der große grüne Oger mit Namen Shrek lebt in einem weit entfernten Königreich, wo plötzlich alle Dinge auf den Kopf gestellt werden, als er sich aufmacht, um eine widerborstige Prinzessin zu retten. Treffen tut er auf einen plappernden Esel, einen gefährlichen Bösewicht, einen eingebildeten Keks sowie jede Menge phantastischer Fabelwesen. Es entsteht ein riesiges „Kuddelmuddel“, das nach einem echten Helden verlangt. Und wenn dann noch die Liebe dazukommt, ist das Chaos perfekt.
Hier gibt’s einen kurzen Clip mit ein paar Eindrücken:
Das Interview
Wir wollten von den Machern direkt und persönlich erfahren, warum gerade Väter mit Ihren Kids „SHREK – Das Musical“ besuchen sollten. Daher haben wir Michael Driemler ein paar Fragen gestellt. Er ist Vater von zwei Kindern und lebt in Essen. Seit über 10 Jahren leitet er Musicalproduktionen wie SATURDAY NIGHT FEVER oder MONTY PYTHON‘S SPAMALOT. Seit sechs Jahren trägt er bei der Mehr! Entertainment als Produktionsleiter und ausführender Produzent die Verantwortung für alle Produktionen sowie die Entwicklungsarbeit des Entertainment-Unternehmens. So hat er unter anderem schon die CATS Theaterzelt-Tournee auf die Straße und gemeinsam mit Hape Kerkeling und Thomas Hermanns KEIN PARDON als Musical auf die Bühne gebracht.
1. Warum sollten gerade Väter das Musical Shrek unbedingt mit Ihren Familien besuchen?
SHREK als Musical ist ein tolles Familienerlebnis. Durch die außergewöhnliche Komik und den Witz können sowohl die Väter als auch die Kinder sich wiederentdecken und gemeinsam in die märchenhafte und spannende „Ogerwelt“ eintauchen.
Ein Musicalbesuch mit Spannung, großartiger Musik und viel Gefühl ist eine tolle Alternative zum gemeinsamen Fußball oder Minigolf spielen. Väter erkennen sich vielleicht an der ein oder anderen Stelle im großen grünen Oger – mit dem doch so weichen Kern – wieder. Der Witz parallel zur Heldengeschichte des Ogers Shrek spricht die Kinder genauso an wie uns Väter. Auch wenn sich zeigt, dass nicht immer zur gleichen Zeit gelacht wird, verbindet SHREK- Das Musical Groß und Klein gleichermaßen. Meine Kinder berichten noch Tage später von einem gemeinsamen Theaterbesuch.
2. Der Animationsfilm wurde insbesondere in der Originalfassung aufgrund der prominenten Stimmen berühmt. Wie lässt sich das auf die Bühne transportieren?
Die Bühnenfassung erweckt die bekannten Charaktere des Films zum Leben. Nicht nur die prominenten Stimmen, sondern insbesondere der zielgruppenübergreifende Humor des Animationsfilms machte ihn so berühmt. Die Kinder wie auch die Eltern hatten ihren Spaß beim Kinobesuch. Was wir auf die Bühne transportieren sind zum einen die Märchenfiguren und Hauptcharaktere des Films, aber auch den Witz und Charme gepaart mit lebendigen Choreografien und mitreißender Musik.
3. Wie alt sollten Kinder sein, um sich bei dem dreistündigen Spektakel zu amüsieren?
Ich würde sagen ab 5 Jahren haben Kinder richtig Spaß in der Show. Es gibt viel zu sehen: Shrek, Esel und Fiona laufen durch die Stuhlreihen, viele ihnen bekannte Märchenfiguren wie Rotkäppchen oder der Froschkönig tanzen auf einmal über die Bühne und bei dem knapp sieben Meter langen Drachen bleibt nicht nur den kleinen Jungs der Mund beeindruckt offen stehen. Und dann ist da natürlich der Song von Shrek und Fiona in dem kräftig gerülpst und gefurzt wird, DER Höhepunkt für meine zwei Jungs ;-)
Kleinere Kinder hätten sicher auch ihre Freude, da bin ich mir aber nicht so sicher, ob sie die ganze Show durchhalten.
4. Mit welchen Kosten muss man rechnen, wenn man die Vorstellung als vierköpfige Familie besuchen möchte?
Die Preise für eine Vorstellung beginnen bei € 19,90 pro Ticket. Je nachdem, wo man im Saal sitzen möchte, variiert das wie in allen Theatern. Da ist für jeden Geldbeutel etwas dabei. Zusätzlich gibt es für jeden Spielort der Tour speziell auf Familien ausgerichtete Angebote sowie angepasste Fanpreise. Da fragt man im Vorfeld am besten bei seiner Ticketkasse des Vertrauens nach oder erkundigt sich im Netz. Und dann kommt es natürlich immer darauf an, wie groß man den Bogen um den Merchandise-Stand macht ;-)
Bilder: © JENS HAUER