werbung | Mit unseren heute erwachsenen Kindern haben wir den Sommer oft in All-Inclusive-Anlagen verbracht, damit die Kinder bespaßt sind und wir auf der Liege am Pool entspannen können. Mit unserer jüngsten Tochter sind wir individueller Unterwegs und suchen uns für den Familienurlaub entweder eine Ferienwohnung oder reisen auch mal im Camper. Da bleibt als Selbstversorgen etwas mehr Arbeit, allerdings entdecken wir so wunderschöne Ecken. Wie jüngst auf unserer Tour in die Niederlande, die uns an zwei sehr unterschiedliche Plätze führte. Warum das genau richtig war, erzählen wir euch hier.
Schon die Vorbereitung eines Urlaubs und die Suche einer passenden Unterkunft sind ein großer Spaß. Für uns gehört zum Beispiel ein Ofen oder noch besser ein Kamin zur Grundausstattung. Auch im Sommer. Bei der Suche auf der Seite von FeWo-direkt könnt ihr etliche Features bei der Suche berücksichtigen. Reist ein Haustier mit? Braucht ihr unbedingt einen Pool? Soll die Ferienwohnung einen Parkplatz haben, am Meer liegen oder Rollstuhlgeeignet sein? Mit ein paar Klicks und Schiebereglern grenzt ihr die Auswahl an eurem Wunschort ein. Oder ihr lasst die Region erstmal weg. Eure Buchung könnt ihr bequem online bezahlen. Beachtet dabei aber das Kleingedruckte und die Modalitäten. Außerdem könnt ihr über die Plattform auch Kontakt zum Vermieter aufnehmen.
Maiferien bei unseren Nachbarn
Unsere Mission für die Maiferien: wir hatten neun Tage zur Verfügung. Dabei wollten wir zwei verschiedene Unterkünfte beziehen. In einer ersten Ferienwohnung wollten wir in der Nähe eines Gewässers sein, welches uns eine Tour mit dem Stand-up-Paddle ermöglicht und ein Schwimmbad in der Nähe hat. Nach ein paar Tagen wollten wir dann in eine Unterkunft wechseln, die gut gelegen in einer Stadt das gewisse Extra hat und von wo aus wir auf ein paar Tagesausflügen die Gegend erkunden können.
Mit einer zehnjährigen Tochter sind Spielplätze nicht mehr angesagt, sondern irgendwas mit Tieren, Toben oder Sehenswürdigkeiten. Die Niederlande haben wir vor ein paar Jahren als großartiges Reiseziel entdeckt. Denn es gibt viel Wasser, wundervolle Städte und ziemlich viel zu sehen und zu erleben.
Teil 1: Chalet am Veluwemeer
Erster Stopp nach gut 400 Kilometern aus Hamburg, angereist vollelektrisch auf Testfahrt mit dem Škoda Enyaq, war ein modernes Chalet in einer Wohnanlage in Hulshorst, dem EuroParcs Bad Hoophuizen in den Niederlanden. Das ist zwar nicht ganz so individuell, denn unser Ferienhaus steht nah an den Nachbarhäusern, ist aber eine echte Perle. Sehr geschmackvoll eingerichtet mit zwei geräumigen Schlafzimmern, einer offenen Küche mit einen lichtdurchfluteten Wohnzimmer und dazu ein großer Außenbereich mit Kamin und Sofas. Bei der Einrichtung fehlte es an nichts. Von der Bluetooth-Box über Küchenmaschinen und -helfer war alles dabei. Und auch die Bäder waren wirklich schick und modern. Ein toller Ort zum Entspannen. Oder aktiv sein. Der Preis hier sind 229 Euro pro Nacht.
Denn wer die Schranke passiert und das Gelände betritt, dem stehen viele Möglichkeiten offen. Zur Anlage gehören große Strandabschnitte direkt am See. Allerdings war deren Sand etwas morastig und daher nicht unbedingt für grenzenloses Sonnenbaden geeignet. Aber zum Baden, Stand-Up-Paddeln oder Surfen ist das Gewässer perfekt. Wer Surfen lernen will, kann das in der angeschlossenen Surfschule.
Es gibt Spielplätze, einen Minimarkt und ein Schwimmbad, welches wir natürlich auch an jedem Tag für eine kurze Badesession besucht haben. Man muss die Anlage also auch als Selbstversorger eigentlich gar nicht verlassen. Wer das doch will, findet im nahegelegen Ort Het Hul etliche Einkaufsmöglichkeiten, Eisdielen und Restaurants.
Teil 2: Altstadthaus in Medemblik
Nachdem wir uns drei Tage an das gar nicht so andere Klima der Niederlande gewöhnt haben, sind wir aus dem Ferienpark mitten in die wunderschöne Stadt Medemblik am Ijsselmeer umgezogen. Unser Domizil war ein ausgebautes Lagerhaus aus dem 17. Jahrhundert. Das Turmhaus liegt zwischen dem Yachthafen und einer Gracht und hat vier Etagen, verbunden mit steilen Treppen. Alles ist sehr liebevoll modernisiert und entsprach genau unserem Geschmack. Kosten tut es 153 Euro pro Nacht.
Vermieter Marius hatte nicht nur ne Pulle Sekt kaltgestellt, sondern führte uns auch flott durch die 130 qm und die wichtigsten Punkte für unseren Aufenthalt: wie funktioniert die Kaffeemaschine, wo kann man Müll entsorgen und was gibt es in der Nähe alles zu erleben? Zu dem Haus gehört nur ein kleiner Außenbereich mit Platz für drei Stühle. Aber entweder saßen wir eh mit unserem süßen Zuckerbrot am Hafen, waren unterwegs oder saßen beim Essen oder spielen am Küchentisch mit Blick auf das Treiben in der Straße.
Wir sind wirklich große Fans der Niederlande. Auch wenn wir dieses Mal gar keinen Abstecher nach Amsterdam, Utrecht oder den Park in Efteling geschafft haben. Es ging uns darum, den Akku aufzuladen, uns treiben zu lassen und die Gegend zu erkunden. Und das ist perfekt gelungen, denn es gibt einiges zu sehen.
Bäckereimuseum „De Oude Bakkerij“
Mehrere hundert Jahre Backgeschichte gibt es zusehen. Das Museum ist gleichzeitig auch Backstube, die zum Mitmachen einlädt. Die seniorigen Bäcker arbeiten ehrenamtlich, haben aber gerade den kleinen Besuchern eine ganze Menge zu erzählen. Über geschnitzte Backformen, Spekulatius und über das Handwerk mit dem Teig. In der Ausstellung gibt es außerdem etliche Backmaschinen von früher, Formen und Zubehör. Und natürlich historische Lastenfahrräder für die Auslieferung. Ein lecker duftender Ort, an dem wir nach dem Besuch jeden Tag das süße Brot für unsere Kaffeepause am Nachmittag gekauft haben.
Sightseeing
Einfach ein bißchen rumlaufen und alles angucken funktioniert mit KiTa- und Grundschulkindern in den Niederlanden eigentlich auch immer. Insbesondere, wenn eine Eisdiele auf dem Weg liegt. In Medemblik gibt’s ein paar Kirchen und Windmühlen, eine lange Einkaufsstraße umgeben von kleinen Grachten und Bootshäfen. Und dann ist da noch die Burg „Schloss Radboud“ als beeindruckendes Bauwerk aus dem 13. Jahrhundert. Wenn die Rennerei dann mal nicht mehr so attraktiv erscheint, sammeln wir beim Geocaching einfach noch ein paar versteckte Schätze ein.
Städtetrips
Die vielen kleinen Städte der Niederlande gefallen uns wirklich gut, daher ist es immer zu empfehlen, einfach mal einen Ort weiter zu fahren. So haben wir es auch gehalten und zum Beispiel Hoorn als wunderschöne Hafenstadt entdeckt. Wer nicht selbst mit dem Auto herumfahren will, der kann zwischen den Städten Hoorn, Enkhuizen und Medemblik auch mit der historischen Dampf-Straßenbahn und einem Boot hin- und herdüsen. Wenn ihr dann weitere besondere Städte auf dem nordwestlichen Zipfel der Niederlande erkunden wollt, können wir Utrecht, Amsterdam, die Nordseeküste und die Rennstrecke Zandvoort empfehlen, auf der es im September die Formel 1 zu erleben gibt. Ihr könnt natürlich auch ein Boot mieten und alles von der Wasserseite angucken.
Kleine und große Tiere
Jede Art von Tieren aus der Nähe zu erleben ist für Kinder immer ein großer Spaß. Auch in den Niederlanden. Wir haben von unserem Ferienhaus in Medemblik einen Abstecher gemacht in den Tierpark Landgoed Hoenderdaell. Das ist ein schön angelegter Zoo mit Hyänen, Erdmännchen, Braunbären, Wölfen, Kängurus, vielen Wildtieren wie Tiger, Löwen, Leoparden, Luchse und einer Flugshow. Auf der Affeninsel springen euch bei der Fütterung kleine Kattas auf die Schulter, die ihr durch King Julien im Film Madagaskar sicherlich schon gesehen habt. Alpakas und Papageien können gefüttert werden und in einer großen Halle jagen Raubtiere bei einer Vorführung der Beute hinterher. Einen großen Spielplatz und Futterbuden für Besucher gibt es natürlich auch.
Und dann waren wir auch noch im Schmetterlingspark Vlindorado. Da gibt es in einer großen, dem Lebensraum nachempfundenen Halle, viele besondere Schmetterlinge zu entdecken. Kinder können an mehreren Plätzen auch Fische und Schildkröten füttern oder Zuchtstationen für Schmetterlinge bestaunen. Spannend ist, dass es zum Teil auch Wege zum Balancieren übers Wasser gibt, ein richtiger Abenteuerpfad. Und in einem abgetrennten Bereich flattern besondere Vögel um die Köpfe der Besucher. Wer danach noch Energie hat, der kann auf einer Indoor Adventure Minigolf-Bahn sein Glück versuchen.
Neben diesen Aktivitäten bieten die Niederlande noch eine Vielzahl weiterer Möglichkeiten für Wassersportler, Angler, Wanderer, Museumsfans, Radfahrer, Camper oder Motorradfahrer. Es ist ein wirklich tolles und familienfreundliches Land. Und auch kulinarisch gibt es nichts zu Meckern. Die Pommes sind superlecker, ansonsten gibt es auch alle Geschmacksrichtungen, die es bei uns gibt.
Wir kommen wieder
Wenn ihr gerade mit der Reiseplanung für dieses Jahr beschäftigt sein, können wir euch die Buchung eines Ferienhauses in den Niederlanden oder auch in vielen anderen Ländern oder innerhalb Deutschlands nur wärmstens empfehlen. Ihr könnt dann in Ecken und besonderen Unterkünften wohnen, die kein Pauschaltourist jemals entdecken wird. Durch die Bewertungen der Objekte bekommt ihr auf der Website von FeWo-direkt einen ersten Eindruck und könnt genau nach dem Ferienhaus suchen, welches zu euren Wünschen passt. Und wenn es die freistehende Badewanne mit Meerblick oder ein Pool ist. Es gibt nichts, was es nicht gibt.
Zur Einstimmung empfehlen wir auch gern den Podcast „Mit Kind und Koffer„, in dem auf allen gängigen Streamingdiensten gerade Eltern viele wertvolle Tipps bekommen, damit der Familienurlaub gelingt. Ein Ferienhaus in den Niederlanden ist auf jeden Fall eine runde Sache.
Fotos © Daddylicious