In Sachen Geldanlage für Kinder verhält es sich wie mit den guten Vorsätzen an Silvester. In 90 Prozent der Fälle werden sie nicht umgesetzt. Egal ob als Vater, Patenonkel oder „Normalo“-Onkel – viele nehmen sich vor, für das eigene Kind, Nichte, Neffe oder Patenkind entsprechend vorzusorgen. Um spätestens zum 18. Geburtstag die Kosten des Lappens zu übernehmen oder den Start in eigene vier Wänden zu unterstützen. Kommt das Kind in die Schule, dann meldet sich das schlechte Gewissen: „Ich wollte doch noch…“ Hier jetzt mal etwas für die Erziehungsberechtigten – also uns Eltern.
Butter bei Fische! Geld anzulegen war noch nie so einfach wie heute – auch wenn die Renditen bei geringer Risikobereitschaft eher mau ausfallen. Aber was zählt, ist der erste Schritt, um damit den Dämon des schlechten Gewissens wieder in die Hölle zu schicken.
Wir stellen Euch heute das Minderjährigendepot von VisualVest vor, das Depot liegt sicher bei der Union Investment Service Bank AG. Wir sind jetzt keine Finanzexperten und ausgewiesene Investment-Füchse – aber damit stehen wir ja nicht alleine in der Gesellschaft. Einen Angebotsvergleich sollte jeder anstreben und für sich die Rosine rauspicken. Am besten gemeinsam mit der eigenen Bank oder Versicherung. Vergesst dabei aber die sogenannten Vergleichsportale, gerne mit einer „24“ am Ende des Markennamens, die schon so oft vom Verbraucherschutz abgemahnt wurden. Das es sich in diesem Falle um einen seriösen Anbieter handelt, verdeutlicht die Bank dahinter – Union Investment ist der Fondsanbieter der rund 1.000 Volks- und Raiffeisenbanken in diesem Lande.
Zurück zu VisualVest: Du legst ein Depot an, und sobald das eingetragenen Kind volljährig wird, geht das Depot auf eben diese Kind über und es kann über das ersparte Geld verfügen.
Das VisualVest Minderjährigendepot anmelden
Zur Eröffnung eines Depots für ein Kind müssen sich beide Erziehungsberechtigen legitimieren. Dabei muss zuerst nur ein Elternteil die Fragen zur Geldanlage beantworten. Die Portfolioempfehlung bezieht sich ausschließlich auf das Risikoprofil der Person, die den Depoteröffnungsprozess gestartet hat. Dabei kann entweder ein VestFolio mit ETFs, mit aktiv verwalteten Fonds oder ein Portfolio mit rein nachhaltige Fonds gekauft werden. Im „Minderjährigendepot“ müssen die eigenen Angaben, sowie die Angaben zum anderen Elternteil eingegeben werden. Für das Kind muss zusätzlich eine bankbestätigte oder notariell bzw. vom Standesamt beglaubigte Kopie der Geburtsurkunde an die USB zugesandt werden. Die USB ist die Partnerbank von VisualVest, die die Depots verwaltet. Alleinerziehende reichen einen Nachweis über das alleinige Sorgerecht ein, ebenfalls in Form einer bankbestätigten oder notariell bzw. vom Standesamt beglaubigten Kopie. Sind die beiden Elternteile bzw. der alleinerziehende Elternteil erfolgreich über IDnow legitimiert, wird die Depoteröffnung für das Minderjährigendepot angestoßen. Klingt kompliziert – ist aber schnell erledigt und zu unserem Schutz vom Gesetzgeber vorgeschrieben.
Wem gehört das Depot?
Dem Kind. Der monatliche Sparbetrag geht vom Konto des eingetragenen Erziehungsberechtigten ab. Beide Elternteile bekommen einen eigenen Zugang zum Depot. Zugang zum Depot bekommt der Begünstigte dann erst mit der Volljährigkeit. Er kann dann also weiter sparen oder sich das Geld auszahlen lassen. Sofern die Eltern einen weiteren Sparplan aufstellen, läuft dieser wie eingerichtet weiter.
Steuervorteile für Eltern
Das Minderjährigendepot bringt auch steuerliche Vorteile mit sich, da auch schon Kinder und Jugendliche den Sparerfreibetrag in Höhe von 801 Euro pro Jahr nutzen können. Wenn Eltern also für ihr Kind etwas ansparen möchten, macht es Sinn, das Depot auf den Namen des Kindes zu eröffnen.
Beispielrechnung Geldanlage für Kinder
Der monatliche Mindestbeitrag liegt bei 50 Euro – ohne Einmalzahlung. Wir starten hier mit 1.000 Euro und eben den 50 Euro pro Monat. Dazu legen wir Wert auf ein nachhaltiges Investment.
Unsere Risikobereitschaft hält sich in Grenzen und wir sind bereit mittlere Kursschwankungen hinzunehmen. Wir bekommen die Strategieempfehlung 2 „Langfristiger Vermögenszuwachs über Zinsniveau“ mit einer durchschnittlichen Rendite von sechs Prozent.
Unsere Prognose sieht bei einer Laufzeit von 20 Jahren dann wie folgt aus:
Auf das Depot können zusätzlich Geldgeschenke von Großeltern oder eben Patenonkel und -tanten eingezahlt werden.
Wie sicher ist meine Geldanlage?
Da die Kohle bei einer der größten Fondsgesellschaften Deutschlands liegt, ist das Geld auch im Falle einer Insolvenz durch Dienstleister wie VisualVest sicher.
Was kostet die Geldanlage für Minderjährige?
Auch hier haben Onlineanbieter Vorteile gegenüber stationären Anbietern. Bei VisualVest fällt lediglich eine monatliche Servicegebühr in Höhe von 0,05 % vom Depotwert an. Bei einem Depotwert von 6.000 Euro wären das aktuell drei Euro/Monat. Diese Gebühr wird einmal pro Jahr eingezogen. Es gibt keine weiteren Kosten oder Gebühren (Mindestgebühren, Transaktionskosten, Ausgabeaufschläge oder Depotgebühren) auf die Kontoführung. Allerdings fallen auch hier weitere Fremdkosten an, die übrigens bei allen anderen Anbietern auch anfallen. Bei unserem GreenFolio 1 sind das aktuell 1,23 Prozent pro Jahr. Eine detaillierte Übersicht der Fremdkosten finden Interessierte transparent auf der Homepage. Wer nun auf den Geschmack gekommen ist: Mit dem Promo-Code Blogger entfällt die monatliche Servicegebühr für Neukunden bis zum 31.12.2016.
Alle weiteren Infos zum Minderjährigendepot inklusive Anmeldung findet ihr auf der Webseite von VisualVest. Wer noch tiefer in die Welt der Investmentfonds einsteigen will, der findet ebenfalls auf der Homepage ein kleines Wikipedia der Finanzwelt.
Hinweis:
Dieser Artikel entstand in Kooperation mit Visual Vest, die uns die Möglichkeit gegeben haben, das Portal im Rahmen einer redaktionellen Berichterstattung zu testen.
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