Als Anfänger am Auslöser checken wir heute die Canon Powershot G7 X. Es gibt eine Handvoll Dinge, die würde ihn gern lernen, wenn ich die Zeit um 25 Jahre zurückdrehen könnte. Denn mittlerweile fühle ich mich schon zu alt, um komplexe Fertigkeiten zu erlernen. Ich würde gern Autos reparieren können. Ich würde auch gern Skateboard fahren können. Und ich wüsste gern, wie ich mit den umfassenden Einstellmöglichkeiten aktueller Kameras das perfekte Foto mache. Aktuell spiele ich mit der Canon Powershot G7 X herum, dem neuesten Modell aus der Kompaktklasse. Hier ist eine erste Einschätzung.
Gute Fotos sind das Handwerkszeug jeden Bloggers. Nicht zuletzt, um über den angeschlossenen Facebook- oder Instagram-Kanal eine Vielzahl Fans und Follower einzusammeln. Klar, ein gutes Auge für ein besonderes Motiv sollte jeder Hobby-Fotograf mitbringen. Und das darf gern über Foodbilder und Sonnenuntergänge hinausgehen. Aber mich ärgert es doch jedes Mal, wenn ich auf der Suche nach dem perfekten Shot den Automatikmodus wähle, allein weil mich die befreundeten Profi-Fotografen müde belächeln. Aber irgendwie fehlt mir die Kenntnis über das Zusammenspiel von Brennweite, Blenden und Belichtungszeiten, um tiefer in die Materie einzusteigen.
Nun halte ich die Canon Powershot G7 X in der Hand, um sie bis Jahresende zu testen. Und allein von der Größe und der Haptik scheint sie wie für mich gemacht. Denn während die wuchtige Spiegelreflexkamera, mit der ich bisher geknipst habe, noch mehr nach einer professionellen Bedienung schreit, halte ich mit der Canon Powershot G7 X einen smarten Begleiter in der Hand. Wenig Platz in der Tasche und wenig Gewicht bei längeren Sessions machen das Handling zu einem Kinderspiel. Trotzdem vermittelt die Kamera einen sehr hochwertigen und stabilen Eindruck. Damit gehe ich gern auf die Straße.
Zu Anfang aber auch wieder im Automatikmodus. Ein cleveres Feature ist ausserdem, dass sich der Monitor um 180 Grad drehen lässt. Ich schieße zwar keine Selfies, werde mich demnächst aber erstmals am Bewegtbild versuchen. Und auch dafür ist das schwenkbare Display eine hilfreiche Funktion.
Auf einen Sucher wurde bei der Canon Powershot G7 X komplett verzichtet. Das irritiert bei den ersten drei Fotos, gerät danach aber schnell in Vergessenheit, denn die Motivsuche ist dank des Displays ganz easy möglich. Ein Blitz ist integriert und die Bedienung ist recht intuitiv. Wahrscheinlich gibt es deshalb auch keine umfangreiche Bedienungsanleitung im Karton. Zur Not gibt es Tipps zur Kamera im Netz. Die ersten wichtigen Schritte zum Start lassen sich überfliegen, während der Akku geladen wird. Speicherkarte rein und los geht’s.
Ich werde versuchen, mich während des Tests intensiver mit den Einstellmöglichkeiten zu beschäftigen. Denn ich gehe fest davon aus, dass sich so noch mehr rausholen lässt. Zum Einsatz kommt die Kamera für Produktfotos unseres Adventskalender-Shops adventman.de und für eben dieses Väter-Magazin. Damit habe ich genug Anlässe, um ein bisschen rumspielen. Gern möchte ich die Bilder direkt per Wifi von der Kamera auf meine Dropbox übertragen. Und es gibt mit „Camera Connect“ auch extra eine APP von Canon für eben diese Funktion. Die Verbindung klappt allerdings trotz umfangreichen Versuchen bisher nicht. Ähnliche Erfahrungen anderer Nutzer finden sich in den Kommentaren. Aber auch da bleibe ich dran.
Denn ich habe fest vor, alles aus der Canon Powershot G7 X herauszuholen um mir dann ein Urteil zu bilden, ob die 649 Euro gerechtfertigt sind, zu dem das neue Modell aktuell zu bekommen ist.
Ich freue mich über Eure Tipps, um in Zukunft noch mehr rauszuholen aus meinem kleinen Begleiter.