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Smarte Sicherheit für Kinder und die eigenen vier Wände

D-Link Indoor Kamera

Ich bin eigentlich bezüglich unseres Eigenheimes kein übertriebener Sicherheitsfanatiker. Aber ich achte auf ein paar Grundregeln. Wir lassen keine Fenster auf, wenn wir unterwegs sind. Und wir schließen immer die Haustür doppelt ab. Außerdem haben wir Lichter mit Bewegungsmelder um das Haus. Denn immerhin wurde bei uns schon mal eingebrochen, während die ganze Familie geschlafen hat. Zum Glück sind wir nicht wach geworden. Aber es war etwas unheimlich, morgens durch die Kälte einer offenen Terrassentür geweckt zu werden, die für die Flucht geöffnet wurde. Seit dem Besuch der Kripo sind wir noch vorsichtiger, ohne es zu übertreiben.

Mehr Komfort

Smart Living hieß für mich bisher eher der gesteigerte Komfort durch Vereinfachung. Ich liebe unsere Philips Hue Lampe. Inzwischen bedienen wir sie auf vielfältige Art und Weise. Wir sorgen beim Lesen für Licht, welches die Konzentration fördert. Oder beim Abendessen für romantische Beleuchtung. Und zum sechsten Geburtstag unserer Tochter gab es abends ein Feuerwerk mit den Lampen und den Sonos Boxen. Die Lieblingsmusik über DEEZER direkt vom Smartphone auf die Box zu spielen, ist ein Luxus, den wir sehr zu schätzen wissen.

EinfachSmart Indoor-Kamera Sicherheit

Mehr Sicherheit

Bisher habe ich smarte Produkte nicht eingesetzt, um für mehr Sicherheit zu sorgen. Gerade über unser Väter-Magazin werden uns ziemlich oft digitale Helferlein angeboten, bei denen es um Überwachung und Kontrolle der eigenen Kinder geht. Da gibt es das Video-Babyphone, mit dem Eltern sich direkt ins Schlafzimmer beamen können. Oder kleine GPS-Empfänger für das Handgelenk der Kinder. Oder auch eine Reihe an Apps und Spielzeugen, die sich positiv auf die Entwicklung und das Lernverhalten auswirken sollen.

Ich bin da eher skeptisch, denn mit der Kontrolle kann man es auch schnell übertreiben. Und jetzt kommt wieder der Satz, für den unsere Kinder uns hassen: „Bei uns damals gab es noch kein Handy, bei uns war das Telefon an die Wand geschraubt. Und wir sind auch groß geworden“. Das mag sich altmodisch anhören, stimmt aber trotzdem.

Indoor-Kamera im Einsatz

Nun denn, der Wunsch nach mehr Sicherheit für die eigenen vier Wände hat nun also dazu geführt, dass wir die Indoor Cloud Kamera HD DCS-2132L von D-Link installiert haben. Zwar brauchen wir bei unserem 20-jährigen Sohn nicht mehr überprüfen, wann er nach Hause kommt. Aber durch unsere zwei Katzen und unsere Wochenend-Ausflüge ist es immer mal hilfreich, sich einen Überblick zu verschaffen, was zu Hause läuft. Ein weiterer Anwendungsfall könnte sein, wenn ältere Menschen unter dem gleichen Dach wohnen. Und natürlich sendet die Indoor-Kamera auch bei einem Einbruch einen Hinweis auf das Smartphone und zeichnet dazu gleich Bewegtbilder auf.

Hier gibt es einen kurzen Clip in englischer Sprache, der die Möglichkeiten zusammenfasst:

YouTube Video

Wie auch alle anderen Geräte lässt sich auch die Indoor-Kamera per APP bedienen und steuern. Die Indoor-Kamera überwacht das Haus oder die Wohnung permanent und liefert scharfe Einzelbilder und Videos. Und das auch in der Dunkelheit, denn die Infrarot-LEDs können auch bei Nacht etwas „sehen“. Mit der mydlink-App können bei vorhandener Internet-Verbindung die Live-Videos direkt auf das Smartphone oder Tablet gestreamt werden. Und das funktioniert beim iPhone und mit Android. Ein integrierter Bewegungsmelder sorgt dafür, dass nur nach einem Impuls aufgezeichnet wird. Das spart Speicher.

Diese Info wird auf Wunsch auch an das eigene Smartphone übermittelt. Eine Internetverbindung ist übrigens nicht zwingend notwendig. Die Bilder können auch auf einer microSD-Karte gepeichert werden, die jedoch nicht mitgeliefert wird.

Nur eine Sache machte mich stutzig: laut Verpackung lässt sich die Indoor-Kamera ganz easy installieren. Man muss dazu nur die CD in den Rechner einlegen. Und da liegt ein Denkfehler vor. Denn weder moderne Notebooks noch Tablets und Smartphones haben ein CD-Laufwerk. In den meisten Haushalten gibt es trotzdem noch einen Rechner mit CD-Laufwerk. Zur Not kann man sich ein externes Laufwerk ausleihen. Aber hier sollte der Hersteller nachbessern.

Indoor Kamera D-Link

Unsere Tochter wird so schnell groß. Wer weiß, vielleicht werden wir die Kamera später auch nutzen, um zu checken, wann sie von der Schule nach Hause kommt. Ich denke, den Chip werden unsere Kinder in der Generation noch immer nicht eingepflanzt bekommen. Und die Kamera liefert noch mehr als nur statische oder bewegte Bilder mit einer HD-Auflösung von 720p. Denn dank Mikrofon und Lautsprecher kann über das smarte kleine Ding auch kommuniziert werden oder sie kann als Webcam eingesetzt werden. Mittlerweile gibt es eine Reihe neuer Überwachungskameras für Innenräume mit noch besserer Technik.

Für den Einstieg in die erhöhte Sicherheit per Smart Living reicht zum Start je nach Anforderungen vielleicht auch ein Bewegungsmelder, wenn es Euch nicht auf das Bild aus den eigenen vier Wänden ankommt. Denn auch der gibt Euch ein Signal, wenn sich zuhause etwas tut. Dann müsst ihr nur das Haustier vom Schulkind unterscheiden können.

Wie auch bei den anderen Smart-Living-Produkten werde ich auch die Indoor-Kamera weiterhin in meinen Alltag integrieren und ich gehe jetzt schon davon aus, dass ich mich schnell an die Nutzung gewöhnen werden. Denn ein gesteigertes Gefühl der Sicherheit ist auf jeden Fall von Vorteil.

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