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Tipps für den Wintersport mit der Familie

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Für viele Themen, die sich um Kinder drehen, gibt es Initiativen. Was Christian Danner in Sachen Sicherheit im Straßenverkehr, ist Felix Neureuther in Sachen Wintersport. Er ist Schirmherr der Initiative „Sicher im Schnee“. Und mit diesem Thema sollte sich jeder Vater beschäftigen, der mit seinen Kindern in die Berge fahren will. Ich habe in einer Skischule in den französischen Alpen das Skifahren gelernt, vor dreißig Jahren noch ohne Helm, Protektoren oder anderen lebensrettenden Sicherheitsmaßnahmen.

DAVOR hat mein Bruder versucht, mir das Wedeln im Sauerland beizubringen. Nach 30 Minuten saß ich beim Kinderarzt, um mir den Nacken wieder einrenken zu lassen. Spätestens nach dem Unfall von Michael Schumacher sollte wirklich jeder sensibilisiert genug sein, beim Wintersport in eine Ausrüstung und die richtige Skischule zu investieren.

Kinder lernen am besten in der Skischule

Mit ungefähr vier Jahren sind Kinder soweit, das erste Mal auf Ski stehen zu können. Doch auch wenn die Eltern erfahrene Skifahrer sind, sollten Kinder besser von einem ausgebildeten Skilehrer lernen. Felix Neureuther, Profi-Rennläufer und Botschafter für die Initiative „Sicher im Schnee“, steht selbst bereits seit frühester Kindheit auf Skiern.

Er gibt Skikurse und weiß, worauf es beim Wintersport bei den ersten Schwüngen im Schnee ankommt: „Ich kann nur jedem empfehlen, Kinder in die Skischule zu geben und lieber selber zum Skifahren zu gehen. Das freut Skilehrer und Eltern, die Kinder bekommen eine bessere Ausbildung und haben Spaß in der Gruppe.“ Außerdem stärkt Skifahren schon früh körperliche Fähigkeiten wie den Gleichgewichtssinn und die Konzentration. Und: Während sich die Kleinen in den Kursen austoben, haben Eltern und Großeltern Zeit, die Piste zu genießen.

Felix Neureuther kennt sich aus mit Wintersport

Sicher auf der Piste unterwegs

Gerade bei Kindern spielt die Ausrüstung im Wintersport eine besondere Rolle für ihre Sicherheit. Ein passender Skihelm mit Brille ist dringend notwendig. Kinder können oft selbst nicht genau einschätzen, ob der Helm richtig sitzt. Im Fachhandel beraten erfahrene Mitarbeiter beim gemeinsamen Anprobieren. Ein Helm passt dann, wenn er fest am Kopf sitzt, aber nicht drückt. Auch Felix Neureuther rät: „Für die Ausrüstung bei Kindern gilt: bequeme, funktionale Skibekleidung, ein aktueller leichter Helm mit passender Skibrille und präparierte Ski, die genau auf die Körpergröße des Kindes abgestimmt sind.“

Die richtige Länge für Anfänger reicht maximal bis zu den Schultern, mindestens jedoch bis zur Achsel. Kinder gehen unbefangen auf die Piste. Bei allem Spaß und Übereifer kann es auch mal zu kleineren Stürzen kommen. Protektoren schützen dabei die Wirbelsäule. Skibekleidung in auffälligen Farben sorgt für gute Sichtbarkeit im Schneegestöber.

Mit gutem Beispiel voran

Wer mit Kindern im Schnee unterwegs ist, sollte immer mit gutem Beispiel voran gehen. Das heißt: Auch für die Großen sind beim Wintersport ein Helm, Brille und Protektor Pflicht. Das richtige Verhalten ist besonders wichtig. Felix Neureuther sagt: „Wenn Eltern selber mit Kindern auf der Piste unterwegs sind, immer am Pistenrand und oberhalb der Kinder stehen bleiben. Sie können dadurch mit dem eigenen Körper die Kinder schützen.“ Die Kleinen merken sich dieses Verhalten und sind später auch alleine sicher unterwegs. Wer außerdem die FIS-Pistenregeln beachtet, beugt Unfällen vor.

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Familienfreundliche Skigebiete wählen

Familien können sich vorab informieren, ob es im ausgewählten Skigebiet familienfreundliche Angebote für den Wintersport gibt. Viele Skiregionen bieten vergünstigte Kinderskipässe oder Familienpauschalen an. Familienfreundliche Skigebiete sind zudem an extra sicheren Kinderliften oder kindgerechten Zugängen zu den Liften zu erkennen. Wenn die Kleinen das Skifahren erst lernen, sind professionelle Skischulen wichtig. Auch separate, einfache Kinderpisten oder Areale zeichnen familienfreundliche Gebiete aus. Sie sind ideal für die ersten Fahrversuche auf Skiern. Für Abwechslung sorgen Rodel- oder Eisbahnen und Winterwanderwege.

Die Wahl einer familienfreundlichen Unterkunft

Gleich und Gleich gesellt sich gern. Es gibt sie, die Resorts für Familien, in denen auf kaum eine Annehmlichkeit verzichtet werden muss. Und trotzdem stehen die Kinder an oberster Stelle. Zum Beispiel ist das „Familienferiendorf am Pressegger See“ in Kärnten ein ideales Domizil für Familien. Der Betreiber hat sein Hotel ganz auf Familie und Wintersport ausgerichtet.

Neben dem Haupthaus gibt es gemütliche Chalets (60qm) direkt am See, ein großes Programm für Kinder inklusive Spielraum für Kinder und Angebote für Jugendliche, eine sehr gute Küche (Frühstück und Abendessen inklusive) und für die Eltern eine „kinderfreie“ Saunalandschaft. Mit dem kostenlosen Shuttle geht es direkt in das benachbarte Skigebiet Nassfeld, dass vom Anfängerhügel bis zur Weltcuppiste, von der gemütlichen Familienabfahrt bis zum selektiven Snowboard-WM-Hang genug Abwechslung bietet.

Für die richtige Wahl der Ausrüstung empfehlen wir einen Besuch im Fachhandel, denn Passgenauigkeit und Beratung ist wichtig. Sicherheit geht vor Schnäppchen!

Unsere Gastautorin Anna hat übrigens auch mal Biathlon ausprobiert.

Bildquelle: www.sicher-im-schnee.de

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